Die Drohnengruppe der Feuerwehr Baindt hat eine von zwei Drohnen des Landkreis Ravensburg im Einsatz. Während die Baindter für das westliche Schussental zuständig sind ist die zweite Drohne in Wangen im Allgäu stationiert. Diese ist im östlichen Teil des Landkreises unterwegs.


WAS MACHEN WIR?

Was können wir?
Mit unserer Drohne verschaffen wir der Einsatzleitung eine Übersicht aus der
Vogelperspektive. Ansichten von Stellen die man vom Boden aus nicht sieht, oder die ohne Selbstgefährdung nicht möglich sind sind somit unser Spezialgebiet. Mit unserer 4k- Video-/Fotokamera können wir ein Livebild sowie gespeicherte Film- und Videodateien bereitstellen. Auch können wir mit dieser zoomen um Detailaufnahmen zu machen. Die Wärmebildkamera, kann zum Beispiel bei Bränden Glutnester idetifizieren, aber auch mögliche Brandausbreitungen frühzeitig erkennen.

Somit gibt es viele Aufgaben die wir wahrnehmen können.

 

 

Wo können wir helfen?

  • -Brandeinsätze
  • -Großschadenslagen
  • -Gefahrguterkundung
  • -Beweissicherung
  • -Ausbildungsuntertützung
  • -Schwierig zu erreichende Einsatzstellen
  • Personensuchen
  • -...

Der Einsatz
Nach der Alamierung vor dem Losfahren werden als erstes der Drohnenkoffer und der Technikkoffer in den MTW geladen, auch die Ladestation wird sofort verlastet und die ersten Akkus geladen.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle melden wir uns bei der Einsatzleitung und bekommen unseren Auftrag.

Die Einsatzleitung bekommt von uns ein eigenes Tablet mit dem Livebid der Drohne oder kann sich in unser WLAN
einwählen um dieses zu Empfangen. Unserer Gruppenführer ist dabei die Ansprechperson für diese.

Falls es erstmal keinen Detalierten Auftrag gibt starten wir unsere Drohne und machen eine Übersicht der Einsatzstelle von oben. Es fliegt der Pilot, dieser hat immer einen Luftraumbeobachter dabei. Der Luftraumbeobachter kümmert sich um die Checklisten vor und während des Flugs, bedient den 2m-Funk und stellt sicher, dass keine weiteren Gefahren den Luftraum betreten. Bei einem klarem Auftrag wird in enger Zusammenarbeit mit dem Einsatzleiter, Fachberater... das Bild und Videomaterial aufgenommen. Während dem Akkuwechsel wird auch gleichzeitig die SD-Karte gewechselt. Der Sytemoperator wertet die Datein aus und stellt sie auf einem USB-Stick, per E-Mail oder Cloud dann der jeweiligen Person zur Verfügung.



TECHNIK

-Drohne

  • Yuneec H520
  • 6x Akku
  • zweiter Satz Propeller
  • 2x Fernbedienug
  • mobile Ladestation

 

-Kameras

  • 4k-Normalbildkamera mit Zoom
  • Wärmebildkamera mit zusätzlicher Restlichtverstärkung

 

-Technik

  • Laptop
  • 2x Tablet
  • externer Bildschirm
  • mobiler Internethotspot
  • Bildübertragungsystem
  • 2x Powerbank 9V
  • 1x Powerbank 230V
  • USB-Sticks, SD-Karten
  • Ladegeräte

-Flugbuch

 

-Akkutagebuch

 

-Ordner

  • Missions Checklisten
  • Kontakte
  • SORA GER
  • Risikobewertung
  • Versicherung/Unterlagen
  • Luftverkehrsordnung
  • ICAO Karte

-Weste Pilot

 

-Weste Luftraumbeobachter

 

-Weste Gruppenführer Drohne

 

-MTW (dauerhaft verlastet)

  • Tisch
  • Landeplane
  • Teleskopstange für Bildübertragung


AUSBILDUNG

Für jeden Einsatz werden mindesten drei Einsatzkräfte benötigt. Idealer weise aber vier oder noch mehr ausgebildete Feuerwehrler.

  • Gruppenführer
  • Pilot
  • Luftraumbeobachter
  • Sytemoperator (Maschinist MTW)

Falls mehr Einsatzkräfte zur Verfügung stehen können diese mitausrücken um ggf. einen Pilotenwechsel zu ermöglichen und sonstige Unterstützungsaufgaben wahrzunehmen.

Jedes Mitglied der Drohnengruppe ist als Pilot ausgebildet, so weiß jeder was wann und wie gemacht werden muss und ist flexibel einsetzbar. Um Pilot zu werden muss eine praktische Einweisung in Drohne und Technik erfolgen sowie umfangreiche Flugübungen absolviert werden. Zudem muss jeder mindestens den Drohenführerschein A1/A3 machen und bestehen. Des weiteren müssen die Luftraumverkehrsordnung, Meterologie, Avionik und Lokale Besonderheiten gelernt werden.

 

Manche Mitglieder beschäftigen sich mehr mit der Logistik und Technik im Einsatz, andere mit dem Fliegen und andere sind hauptsächlich als unsere Führungskräfte dabei.

 

Das Theoriewissen so wie die praktischen Fähigkeiten werden in zusätzlichen Drohnenproben kontenuierlich vertieft. 

Einmal im Monat findet eine Drohnenprobe zu einem vorgegebenen Thema statt, bei den regulären Feuerwehrproben wird sie je nach Bedarf eingesetzt, auch finden regelmäßig Übungen und Treffen mit anderen Drohneneinheiten und BOS-Organisationen statt. So wird die Zusammenarbeit geübt und gefestigt. Falls sich ein paar Kameraden außerordentlich zusammenfinden können diese selbständig Übungsflüge durchführen.

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DAS TEAM

In der Baindter Drohnengruppe sind aktuell 13 aktive Mitglieder. Diese nehmen im Einsatz unterschiedliche Positionen ein. Somit reichen die Ausbildungsstände von Truppmann über Truppführer, Gruppenführer, Zugführer bis zum Verbandsführer.

Da die Drohne eine Sonderaufgabe des Landkreises ist, haben sich in Baindt zum Glück sehr viele Interessierte Kameradinnen gefunden um diese zusätzliche Aufgabe wahrzunehmen.